Wintersonnwende/Julnacht/Thomastag

Die Wintersonnenwende, auch bekannt als „Witröl“ oder „Yule“, hat eine lange Geschichte und wird in vielen Kulturen auf der ganzen Welt gefeiert. Die Wintersonnenwende wird oft mit Ritualen der Erneuerung, Dankbarkeit und der Hoffnung auf eine fruchtbare und lichtvolle Zeit assoziiert. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, innezuhalten und sich auf das kommende Jahr vorzubereiten!

Ich selbst nutze den 21.12 gerne zur Vorbereitung auf die Rauhnächte!

Hier sind einige alternative Namen und Ursprünge:
1. **Yule**: Dies ist der Begriff, der in der nordischen Mythologie verwendet wird und oft mit Winterfesten der Germanen und Wikingern assoziiert wird. Yule wurde später in die Feierlichkeiten um das Christfest integriert.
2. **Dongzhi**: In China wird die Wintersonnenwende als Dongzhi gefeiert. Es ist ein Fest, das den kürzesten Tag des Jahres markiert und oft mit dem Essen von Tangyuan (Reisbällchen) verbunden ist, die Familie und den Zusammenhalt symbolisieren.
3. **Midwinter**: Viele anglo-sächsische und keltische Traditionen feiern die Wintersonnenwende als „Midwinter“, was die Mitte des Winters und eine Zeit des Feierns und der Rückkehr des Lichts symbolisiert.
4. **Solenfests**: Einige moderne heidnische und neopaganistische Gruppen feiern das Solenfest, eine Feier der Sonnenwende und der Rückkehr des Lichts.

Rituale, die du zur Feier der Wintersonnenwende durchführen kannst:

1. Lichter anzünden: Zünden Sie Kerzen oder ein Lagerfeuer an, um das Licht zu symbolisieren. Dies kann ein Moment der Reflexion und des Dankes für die in diesem Jahr erlebten Momente sein. Du kannst dabei auch Gedanken und Wünsche für das kommende Jahr formulieren.
2. Naturspaziergang: Mache einen Spaziergang in der Natur und achte auf die Schönheit des Winters. Nutze die Zeit, um zu reflektieren und zur Ruhe zu kommen. Wenn Sie möchten können Sie dabei auch Materialien für Ihren Naturaltar sammeln. Bitte immer mit Bedacht und nur das was Sie dann tatsächlich auch verwenden wollen.
3. Naturaltar: Richten Sie einen kleinen Altar mit Naturmaterialien wie Tannenzweigen, Zweigen, Steinen und anderen Elementen ein. Dies verbindet Sie mit der Natur und der Quelle des Lebens.
4. Kräuterbündel: Binde ein Bündel aus getrockneten Kräutern, das du aufhängen kannst, um das Licht anzuziehen und dein Zuhause zu segnen
5. Erinnerungskreis: Versammeln Sie sich mit Familie oder Freunden und teilen Sie in einem Kreis Ihre schönsten Erinnerungen des Jahres. Jeder kann etwas Positives erzählen, was er oder sie erlebt hat.
6. Gemeinsames Essen: Bereiten Sie ein Festmahl mit saisonalen und traditionellen Gerichten zu. Dies stärkt die Gemeinschaft und gibt einen Moment der Dankbarkeit für das, was man hat.
7. Ritual der Dankbarkeit:Nehmen Sie sich Zeit, um für die Dinge, die Sie im vergangenen Jahr gelernt und erlebt haben, Dankbarkeit zu zeigen. Dies kann durch Worte, Gedanken oder kleine Geschenke geschehen.
8. Besinnliche Musik und Tänze: Spielen Sie festliche Musik und tanzen Sie gemeinsam, um die Freude und das Licht zu feiern. Traditionelle Lieder können dem Abend eine besondere Atmosphäre verleihen.
9. Ziele setzen: Nutze diese Zeit für eine Ziele- oder Intentionen-Setting-Zeremonie für das neue Jahr. Schreibe deine Wünsche auf und visualisiere, wie du sie erreichst. Als Vorbereitung für die Rauhnächte schreibe dir 13 Wünsche auf kleine Zettel. Wie das genau funktioniert mit den Wünschen erkläre ich dann gerne im nächsten Blog!

Diese Rituale können dir helfen, die positiven Energien der Wintersonnenwende zu nutzen und den Übergang ins neue Jahr mit Freude und Hoffnung zu gestalten!